Einladung zu einer Tour an der Cote
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Cagnes-sur-Mer

Die eher unscheinbare Stadt inmitten reicher Gladiolen-, Nelken- und Rosenpflanzungen umfasst drei verschiedene Ortsteile:

- den schmuddeligen Badeort Cros-de-Cagnes mit seinem kleinen Sporthafen
- die Ende des 19ten Jh. am Fusse des Hügels Montée de la Bougade entstandene Unterstadt Cagnes-Ville, Hauptanziehungspunkt für Einheimische und Touristen, nebenan die Pferderennbahn
- die auf der Anhöhe gelegene Altstadt Haut-de-Cagnes mit steilen Gassen

Dort oben befindet sich auch das Schloss Grimaldi, zu Beginn des 14ten Jh. von Rainier Grimaldi als Festung errichtet und im 16ten Jh. zu einem eleganten Schloss umgebaut. Seit 1939 ist es im Besitz der Stadt und als Museum der öffentlichkeit zugänglich.

Grüne Welle in Cagnes sur Mer Im Nordosten von Cagnes, der ebenen Neustadt, ist das beliebte Renoir-Museum zu finden, im Süden die Pferderennbahn der Cote d'Azur. Die KieselStrände von Cagnes sind nicht so der Hit, zum einen führt die Hauptstrasse RN 98 dran vorbei, zum anderen treibt alles, was der Fluss Loup ins Mittelmeer schüttet, erstmal an Cagnes vorbei. Das amerikanische Fastfood-Restaurant am Strand wurde gegen ein weniger gefährliches ausgetauscht, denn zu viele Jugendliche waren mit ihren lärmenden Scootern unter die Räder gekommen. Wiley's Wale in der Baie des Anges

In den 90er Jahren habe ich nicht weit von hier gewohnt, mich bald mit der Küstenstrasse per Rad angefreundet, denn die Ampeln bieten eine grüne Welle bei genau 42 Stundenkilometern, ein guter Sprint über 2..3 Kilometer auf dem Weg nach Nizza oder von da zurück nach Villeneuve-Loubet. Inzwischen wurde die Schnellstrasse an der Küste zurückgebaut, eine Spur weniger, die Mini-Tunnel sind verschwunden, und ein Rond-Point bremst alle Autos aus Villeneuve kommend. Die grüne Welle scheint aber noch zu funktionieren. Der geplante Radweg ist hier zunächst in weiter Ferne, während Nizza schon die Promenade des Anglais umbaut.

Villeneuve-Loubet

Am Strand von Villeneuve-Loubet Im Südwesten von Cagnes findet sich das Städchen Villeneuve-Loubet mit den Ortsteilen Villeneuve-Loubet Plage und der Altstadt. Diese liegt an einem Hügel in einer Schleife des Flusses Loup, der bei der Pferderennbahn ins Meer mündet. In der kleinen Altstadt der Neustadt - denn Villeneuve heisst übersetzt so - finden wir das berühmte Museum der Kochkunst Musée de l'Art Culinaire im Geburtshaus des bekannten französischen Kochkünstlers Auguste Escoffier mit provencalischer Kücheneinrichtung und riesiger Rezeptesammlung. Hotel Palermo im Schatten der Marina

Auf der Südseite der Mündung des Flusses Loup erstreckt sich seit den fünziger Jahren der neue Ortsteil Villeneuve-Loubet Plage, wie der Name schon sagt, direkt an den Kieselstränden. Hier wurde in den 60er Jahren der erste Hypermarché an der Cote d'Azur eröffnet, strategisch günstig am Kreuzpunkt der Route Nationale 7 nach Paris, der Küstenstrasse RN 98 und der Autobahn La Provencale A8. Heute ist Géant Casino der Mittelpunkt der Bungalow- und Appartmenthaus-Siedlung am Meer, seit den 80er Jahren wird die Küstenstrasse von der Marina Baie des Anges überschattet, ein bis zu 15 Etagen hoher Appartmentkomplex in Wellenform mit integriertem Sporthafen, an deren Mole im Winter gute Bedingungen zum Wellenreiten zu finden sind. Zwischen Marina und Hypermarché gab es lange Zeit einen heruntergekommenen Campingplatz. 2007 entstehen mit Hilfe von modernem Beton und kroatischen Bauarbeitern weitere Appartmenthäuser. Einzig eine kleine Baulücke am Meer besteht noch, hier stand früher ein Ferienheim der französischen Elektrizitätswerke, wenn ich mich recht erinnere.

Südlich an die Marina schliessen sich noch eine Handvoll Häuschen aus einer anderen Zeit an, dann gibt es kilometerlange Strände mit groben Kieseln, die Küstenstrasse nach Antibes verläuft hier direkt neben der Bahnlinie und auf halbem Wege findet sich bei der Glasbläserstadt Biot das Marineland Delphinarium mit Vergnügungspark, Achterbahn und nur in der Sommerzeit belebten Campingplätzen. In den Hügeln von Biot findet sich das Musée Fernand Léger mit vielen sehenswerten Werken des berühmten Malers, der hier seine letzten Lebensjahre verbrachte.

Im Hinterland von Villeneuve geht es fast provencalisch zu, ein schattiger Campingplatz am Loup wird nach heftigen Regenfällen schon mal vom Fluss überschwemmt, eine Schuttdeponie wird irgendwann in ein Immobilienproject "les Hauts du Loup" umgewandelt und ein kleiner Golfplatz bietet das grosse Spiel zum kleinen Preis. Ich kenne dies alles sehr genau denn drei Jahre lang wohnte ich in Villeneuve Loubet Plage. Last not least, die Kiesel-Strände um die Marina sind recht gut geschützt, da keine Promenade oder Autostrassen daran vorbei führt. Im Sommer gibt es einen Sicherheitsposten, Schwimmen ist sicher und sauber, da die Strömung leicht von West nach Ost die Küste entlang zieht, die Abwässer des Loup also nach Cagnes sur Mer weggeleitet werden.

Gourdon

Ein weiteres Village Perché - Adlernest - über der Côte. Mit 738m sehr hoch auf einem Felsvorsprung über der Mündung der Gorges-du-Loup, streitet es mit dem bei Menton gelegenen Ste Agnese um die höchste Siedlung an der Küste. Eine auf den Resten einer sarazenischen Festung des 9./10. Jh. erbaute Burg aus dem 13./14. Jh. wurde im 17. Jh. von dem Architekten von Versailles, Le Nôtre, im Renaissancestil zu einem Wohnschloss umgebaut. Die Terassen mit den Gärten im französischen Stil bieten eine weite Panoramasicht über Land und Meer. In den restaurierten Räumen des Schlosses befindet sich heute ein Museum für mittelalterliche Kunst, darüber hinaus hat der Ort aber keine nennenswerten Touristenläden zu bieten, denn selten schaffen es Reisebusse die steilen Serpentinen von Grasse hierher hinauf. Auf der anderen Seite locken die Gorges-du-Loup mit atemberaubenden Aus- und Einblicken die Reisenden. Nur wer länger verweilt hat auch Zeit das Hinterland mit den Skiorten Gréolieres-les-Neiges oder eben Gourdon zu entdecken.

Biot

Neben Cagnes, St Paul und Vallauris ist Biot eine weitere Künstlerstadt in den sanften Hügeln oberhalb von Antibes. Während Vallauris der Töpferkunst frönt gibt es hier in Biot eine Glasbläserzunft, die durchaus interessante Produkte am Strassenrand feilbietet. Unbedingt sehenswert ist das Musée Ferdinand Léger in den Hügeln nach Villeneuve-Loubet. Hier paaren sich revolutionärer Stil mit den Sonnenstrahlen der Côte - erlaubt ist, was gefällt!

Biot liegt nicht am Meer, dennoch gibt es eine Bahnstation am Strand, hier gibt es Quadratkilometerweise Campingplätze und Vergnügungspark, im Sommer ein belebter Ort. Gleich neben der Bahnstation das Marineland mit Delphinen und Killerwalen, wie sie auch oft in amerikanischen Seeparks zur Schau gestellt werden.


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