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english version here - updated 03/2014

StereoFoto - 3D Bilder für beide Augen!


Neben zwei Ohren haben wir zwei Augen und wir fragen uns warum uns die Medien so ungleich behandeln. Stereofotografie ist zwar viel älter als Stereo Audio, ja, die Stereoscopie wurde sogar vor der Fotografie vor knapp 200 Jahren erfunden. Aber Audio-Stereo ist dank elektronischer Verstärker einfach an unsere beiden Ohren zu bringen. Für die Optik ist es ungleich schwerer, uns ein räumliches Bild zu vermitteln.

Von Zeit zu Zeit gibt es so eine Art Stereo-Revival, mal mit kopfschmerzenden Rot-Grün-Brillen, mal mit verschwommenen Bildchen aus denen nach längerem Draufstarren schemenhafte Figuren entsteigen. Bleibt nur die Guckkastenlösung oder Abwandlungen des Viewmaster Prinzips. Weiterführende Technologie aus dem Hause BK media systems. Zunächst wollen wir mal sehen, wie Stereofotografie mit herkömmlicher Technik funktioniert:

Richtige Stereokameras waren zuletzt in den fünfziger Jahren populär, seitdem gab es zögernde Versuche mehräugige Kameras (Nimslo / Nishika) mit teuren Photoreproduktionen zu verbinden aber das Grundproblem, zwei Bilder zu zwei Augen zu bringen, blieb ohne zufriedenstellende Lösung. So begnügen sich die wahren Stereobild-Fans weiterhin mit verbesserten Dia-Guckis oder mit Schaukästen für Papierbilder.

Meine Innovation auf der Aufnahmeseite besteht darin, zwei handelsübliche Kameras elektronisch miteinander zu verbinden so dass sich ein Stereopaar bildet. Einfachste Wegwerfkameras eignen sich dazu, teure Zoomkameras sind wenig brauchbar. Dazwischen finden sich gute Kompakt-Kameras mit Fixobjektiv im Bereich 50 bis 500 Euro. Sehr praktisch sind manuelle Einstellmöglichkeiten für Autofokus und Blitz. Ich habe mich für Yashica's Minitec entschieden, deren 32 mm Autofokus Objektiv macht sehr gute Bilder.

Schwierig war die Synchronisation der Verschlussauslösung, weil preiswerte Kameras keine Anschlussmöglichkeit für einen Fernauslöser haben. Also die Fotoapparate öffnen und Drähte an die Auslösekontakte anlöten. Dies ist nur für geübte Hände und wenn Du keine Erfahrung mit Uhren, Handy oder ähnlichem Miniatur-High-Tech hast, lass bitte die Finger davon, wir haften nicht für zerstörte Kameras. Also es hört sich schlimmer an als es dann war, nach zwei Stunden waren beide Apparate perfekt elektronisch miteinander verbunden und ich konnte auf Bilderjagd gehen. Die Synchronisation ist hinreichend gut für wenig schnell bewegte Motive, 10 bis 50 Millisekunden, etwa. Da die Belichtungszeit der billigen Apparate kaum schneller ist (1/125 .. 1/250) ist an schnelle Bilder leider kaum zu denken. So habe ich inzwischen ein Paar hochwertige Spiegelreflex umgebaut, auch zum Verkauf: Pentax Super A, Objektive dazu auf Anfrage.

Zwei Augen sehen mehr!
BK mit einer Yashica Stereo-Kamera on location

Stereo-Kameras zum Verkauf! BK's Stereo-Yashica - gekoppelte Kleinbildkameras ab 92 Euro, zzgl. Versand. Schreiben Sie an camera kanolua.com für weitere Informationen.

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Digitales StereoVision System von 1999!

Raumsehen und Raumbild

Von den fünf Sinnesorganen, die die biologische Aufgabe haben, dem Menschen die lebenswichtigen Kontakte mit der Umwelt zu ermöglichen, sind Ohren und Augen doppelt vorhanden, um nicht nur Richtung sondern auch Tiefe zu erfassen. Beim binokularen Sehen, d.h. beim Sehen mit beiden Augen zugleich, treffen die Lichtstrahlen von Objekten in sehr grosser Entfernung auf beiden Netzhäuten auf identische Regionen. Dagegen fallen die Lichtstrahlen naher Objekte auf seitliche etwas verschobene, sogenannte querdisparate Netzhautstellen und erzeugen dort perspektivisch voneinander abweichende Halbbilder. Bei dem Zusammenspiel unserer beiden Augen sind es diese Bildverschiedenheiten oder stereoskopische Parallaxen, die durch einen komplizierten Prozess im Gehirn als Tiefenunterschiede erkannt werden, wobei die beiden flachen Netzhauteinzelbilder zu einem räumlichen Gesamteindrcuk verschmelzen. Bei der binokularen Betrachtung eines nahegelegenen Gegenstandes gewinnen wir mühelos einen naturgetreuen dreidimensionalen Eindruck.

Soll der Raum naturgetreu dargestellt werden, so hat man sich streng an diesen biologischen Vorgang des Raumsehens zu halten und zunächst erst einmal von dem gleichen Objekt analog zu den beiden Netzhautbildern beide Halbbilder herzustellen, die von den Endpunkten einer Standlinie oder Basis, deren Länge dem Augenabstand entspricht, aufzunehmen sind. Sodann muss jedes dieser Halbbilder dem ihm zugehörigen Augo so zugeführt werden, dass genau wie beim natürlichen Sehen durch den Verschmelzungsakt der wirklichkeitsgetreue Raumeindruck mühelos entsteht. Räumlich heisst griechisch stereos, daher wird ganz allgemein die Raumbildfotografie als Stereofotografie bezeichnet.

Cooles Thema? Wir sind an eurer Meinung interessiert! schreibe BK über Deine Ideen, Visionen und Erfahrungen. Vielen Dank!
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Wir bieten elektrisch synchronisierte hochwertige Yashica Sucherkameras an. Mit solchen zwei Kameras bekommen Sie zwei Vollformat-Kleinbild Dias und können die entsprechend ihren Wünschen einsetzen.

Richtige Stereokameras zu humanen Preisen werden schon seit einiger Zeit nicht mehr gebaut, letzte Versuche waren Stereo-Wackelbilder mit der Nishika oder Nimslo in den 80er Jahren. Für viel Geld gibt es die weltweit geschätzten RBT Kameras auf Basis von Konica und Yashica.

Auch nach 60 Jahren populär - das klassische Realist-Format - amerikanische Kameras aus den 50er Jahren, oder doppeltes Kleinbild, alle anderen Formate sind selten und kaum kompatibel mit Stereofreunden weltweit. Stereofotografie geht auch mit einer Kamera, Stereoteiler-Vorsätze für Spiegelreflex funktionieren nur mit einer gewissen Brennweite und liefern wegen Halbformat nur Photos niederer Qualität, etwa so wie Viewmaster.

Lese alles über BK's Digital Personal Stereo Vision System,

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, bis bald bei BK media systems.

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Grundregeln der Stereoskopie

Beim binokulären Sehen ändern sich durch das ständige Umherschauen und Drehen der Augen nach allen Blickrichtungen mit jeder kleinen Verschiebung nicht nur der Perspektive und Parallaxen, sondern auch die Blicklinienkonvergenz und damit der Sehschärfebereich, so dass die Augen gezwungen werden, auf andere Entfernungen zu akkommodieren. Die wohltuende Ruhe, die wir beim Betrachten eines Raumbildes empfinden, ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass das Auge durch die völlige Beseitigung des ständigen ermüdenden Akkommodationswechsels entspannt wird. Will man den von der Umwelt empfangenen Eindruck wiedergeben und bildmässig gestalten, so sollte man annehmen, dass dies in übereinstimmung mit dem naturbedingten Raumsehen dreidimensional geschieht. Nur das Stereobild gibt auf optischem Wege den Raum selbst, seine Ausdehnung und die Tiefengliederung aller in ihm befindlichen Objekte naturgetreu eindeutig wahrnehmbar wieder.

Im Flachbild und Raumbild stehen sich Raumvorstellung und Raumwahrnehmung gegenüber, und hieraus ergibt sich unbestreitbar die überlegenheit der Raumbilder und ihre Bedeutung die sich auf alle Aufgabengebiete der Fotografie erstreckt. Für die Wissenschaft ist die Stereofotografie ein wichtiges Hilfsmittel, dessen sie sich in vielfältiger Weise bedient. In Lehre und Forschung ein wichtiges Instrument, dient uns das Raumbild im privaten Leben als unübertroffene Erinnerungshilfe, denn wir können persönliche Momente so konservieren, wie wir sie erlebt haben. Blättert wir nach einigen Jahren im Fotoalbum, so verbleichen diese flachen Bilder wie unsere Erinnerung, und bald ist jegliche Realität verschwunden. Im Raumbild dagegen steht das Erlebte urplötzlich naturgetreu mit frappanter Eindringlichkeit vor uns, und wir können uns die glücklichen Ferientage und das freundliche Zusammensein wieder vergegenwärtigen, als wenn es gerade geschehen wäre!

Aus der Analogie von Raumsehen und Raumdarstellung auf fotografischem Wege ergeben sich ganz von selbst die fundamentalen Grundregeln, deren Befolgung für das Zustandekommen eines raumrichtigen Effekts unerlässlich ist. Die beiden zusammengehörenden stereoskopischen Halbbilder, die nach den gleichen phzsikalisch-optischen Gesetzen aufgenommen sind, nach denen die Netzhautbilder unserer Augen entstehen, verschmelzen - richtig präsentiert - unter Berücksichtigung der folgenden Grundregeln zu einem geschlossenen Raumbild:

  • Blicklinienkonvergenz

So wie unsere Augen sollen auch die Okularlinsen des Betrachtungsapparats etwa 64mm auseinanderstehen, und die Halbbilder sind ebenfalls mit einem Fernstpunktabstand von etwa 64 mm zu montieren. Genau wie beim freien Sehen verlaufen dann auch bei der Bildanordnung in der Brennebene der Betrachtungslinien die auf den fernsten Punkt gerichteten Blicklinien parallel, während sie beim Betrachten eines näher gelegenen Punktes konvergieren.

  • Tiefenzone

Der uns angeborene Raumsinn beruht auf der Fähigkeit beim gleichzeitigen Sehen mit beiden Augen die Netzhaut- oder Retinabilder unmittelbar miteinander zu verschmelzen. Die perspektivische Verschiedenheit der Retinabilder vermittelt den Raumeindruck und die Tiefenwahrnehmung, und zwar umso stärker, je näher sich die Dinge vor den Augen befinden. Während beim freien Sehen die Akkommodationsfähigkeit der Augen auf nahe und ferne Gegenstandspunkte, die sich in dem Raum zwischen 25 cm vom Auge und Unendlich befinden, eine Verschmelzung der Retinabilder in weitem AUsmass ermöglichet und wesentlich zur absoluten Lokalisation aller Gegenstände beiträgt, führen bei der Betrachtung von Stereobildern grüssere Querdisparationen zu Störungen, und es entstehen Doppelbilder. Bei der Stereobildbetrachtung ist ein störungsfreier, ruhiger und geschlossener Raumeindruck nur dann zu erzielen, wenn ein zu einem bestimmten Nahpunkt bis zu einem Fernpunkt sich erstreckender begrenzter Tiefenbereich gehört.

Passt man sich bei stereoskopischen Aufnahmen den naturbedingten Gegebenheiten des Raumsehens an, d.h., behält man vor allem den Augenabstand unverändert als stereoskopische Normalbasis etwa 64 mm bei, so erhält man bei Betrachtung aus dem Perspektivzentrum mühelos naturgetreue Raumbilder. Bei Normalaufnahmen darf Unendlich nur ins Bild einbezogen werden, wenn der Nahpunkt bei etwa 3 Meter liegt. Bei einem Objektabstand von 2 Metern reicht die Tiefenzone nur bis 3,5 m. Besonders empfindlich sind Porträts und Nahaufnahmen, für die besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen. Die Einhaltung des jeweiligen Tiefenbereichs gehört zu den wichtigsten stereoskopischen Grundregeln. Ein übermässig grosser Tiefenbereich, wenn er auch nicht in allen Fällen zu Doppelbildern führt, behindert zumindest die Verschmelzung, quält das Auge und hat besonders bei längerer Serienbetrachtung von Stereobildern Ermüdungserscheinungen zur Folge.

  • Rahmenlage

Die beiden Halbbilder müssen den gleichen Bildinhalt aufweisen, d.h., es dürfen auf einem Halbbild nicht Gegenstände oder Teile von Gegenständen abgebildet sein, die auf dem anderen Halbbild fehlen. Durch die Verwendung gleicher Objektive wird gleiche Objektgrösse erreicht, bei exakt paralleler Ausrichtung der Objektive ergibt sich ein Parallaxbereich der durch Ausblendung eine schmalen Bereiches aus dem resultierendem Stereobild links oder rechts maskieren lässt. Bei der Präsentation ist durch Maskierung ein verstärkter Stereoeffekt zu erreichen, es ist auf jeden Fall eine Divergenz der Halbbilder über den maximalen Augenabstand von 65 mm hinaus zu vermeiden.

  • Schärfentiefe

Unsere Augen sehen bei normalen Lichtverhältnissen ab 3 Meter Nahpunkt alles scharf bis Unendlich. Um mit Kleinbildkameras einen ähnlichen Effekt zu erzielen, ist der Einsatz von 35 mm Weitwinkelobjektiven im Vergleich zu 50 mm Normalobjektiven vorteilhaft.

Damit haben wir die wesentlichen Grundregeln benannt, in der Praxis wird leicht die eine oder andere dieser Regeln nicht eingehalten, trotzdem sind die Ergebnisse beachtlich und dann wieder gibt es technisch perfekte Stereobilder, die nichtssagend flach daher kommen. Und wir haben uns noch nicht des Kapitels der künstlerischen Gestaltung angenommen ...

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