Advanced media
Featured Events
© BK media systems 1996-2018 |
aktualisiert 04/2014 Digitales Persönliches Stereo Vision System© Bernhard Kockoth media systems 1997-2018 Inhalt: 0. Einführung Für unsere Ohren ist die räumlich getreue Wiedergabe als Stereo-HiFi eine Selbstverständlichkeit geworden. Zwar hört das rechte Ohr auch den linken Lautsprecher, aber dank Laufzeitunterschieden kann sich unser Gehirn einen guten räumlichen Eindruck verschaffen, wie dies auch nötig war als in dunklen Wäldern gefährliche Tiere umherschleichen. Die klassische Stereotechnik verwendet zwei Lautsprecher, neuerdings ist dank digitalem Surround mit meistens 5+1 Lautsprechern ein authentisches Klangerlebnis möglich.
Für unsere Augen, die ja auch in doppelter Ausführung unsere Umwelt erkunden, ist die Reproduktion der Räumlichkeit ein langer Wunsch - der mit dem hier vorgestellten Digitalen Persönlichen Stereo Vision System erfüllt wird. Mit der Miniaturisierung von Anzeigebildschirmen können allerdings zwei Bildschirme getrennte Bilder direkt an unsere Augen weitergeben, etwa genau so wie Kopfhörer direkt das linke und das rechte Ohr mit Audioinformation versorgen. Diese Minibildschirme werden bereits seit langem in Videokameras und nun auch in Digitalkameras eingebaut, ermöglichen brillenartige Wiedergabegeräte die wie ein Walkman der persönlichen Unterhaltung dienen werden! 1.Die Grundlagen der Umweltwahrnehmung des menschlichen Gehirns Das menschliche Gehirn ist ein integriertes Kontrolzentrum für das Individuum dem es Bestandteil ist. Wir gleiten bei genauer Betrachtung in die Philosophie ab, ich versuche mich auf die festprogrammierten Eigenschaften zu beschränken. Also, dieses Kontrolzentrum verarbeitet einen grossen Teil Informationen, die zur Aufrechterhaltung des lebenden Organismus notwendig sind. Direkte Interaktion mit der Umgebung ist limitiert in der Länge unserer Arme und der Geschwindigkeit mit der wir uns fortbewegen. Bis vor kurzem war die maximale Geschwindigkeit für einen Menschen so um die 30 km/h. Entsprechend sind unsere Reaktionszeiten ausgelegt. Es ist ein bekanntes Problem der Verkehrsforschung, uns mit grösserer geschwindigkeit zu bewegen. Wir benötigen nicht nur mechanische Hilfsmittel, um diese Geschwindigkeiten zu erreichen, sondern auch Leitbahnen, um unsere Sinne dabei nicht zu überfordern. Autobahnen sind das Paradebeispiel: Frei von rechtwinkligen Kreuzungen, Ampeln oder Bahnübergängen bewegen sich die Menschen mit gleichförmiger Geschwindigkeit in gleicher Richtung. Ein anderes Beispiel ist unser dreidimensionales Sehvermögen. Da wir unsere Hände vorzüglich als Werkzeuge einsetzen hat sich parallel dazu eine Physionomie herausgebildet, bei der unsere Augen genau den Abstand haben um in Entfernungen von 0,25 bis 5 Metern gute dreidimensional auswertbare Bilder an das Gehirn zu liefern. Für Entfernungen über 5 Meter wäre ein weiterer Augenabstand notwendig der eine grössere Kopfform und entsprechende Nachteile nach sich ziehen würde. |
2. Ausflug in die Geschichte der Stereoskopie Um auf das Digitale Persönliche Stereo Vision System zurückzukommen, wie in der Einführung schon erwähnt, hat es über dieses Jahrhundert einige Versuche gegeben, uns die räumliche Wiedergabe schmackhaft zu machen. 3. Personal Computer bringen Leben in digitale Bilder Digitales Video hat in den 90er Jahren noch die Leistung der meisten Personal Computer überfordert. Hier arbeitet die Zeit für uns. Nehmen wir zum Beispiel ein hochaufgelöstes Kleinbild Farbfoto, gescannt sind das 35 MegaByte. Anfang der 80er Jahre benötigten wir noch eine Festplatte so gross wie eine Waschmaschine, um dieses eine Bild zu speichern. Im Jahre 2010 haben SD-Karten mit tausendfacher Kapazität die Grösse eines Geldstückes! Compact-Disc, weit verbreitet und seit Mitte der 80er Jahre in Gebrauch, ist schon lange nicht mehr das Nonplusultra der optischen Speichertechnik. Die Nachfolgetechnologien DVD und BlueRay bieten höhere Kapazität und die Möglichkeit, Dreistundenfilme in sehr guter Qualität wiederzugeben. Ob es nun 180 Minuten herkömmliche Flachbilder oder 90 Minuten bewegte Stereobilder sind, dieses neue Medium bietet obendrein Abspielgeräte im Westentaschenformat! 1998 erschienen die ersten portablen DVD Spieler. Und anstelle vom schweren Fernseher daheim gibt es einen kleinen LCD Monitor oder ein brillenartiges Betrachtungsgerät. Die Technologie für das Digitale Persönliche Stereo Vision System ist verfügbar und wir haben 1999 einen Prototypen aufgebaut: BK media systems bietet Erfahrung mit Stereo-Foto und Stereo-HD-Video, das 3D-Video Projekt ist die natürliche Fortsetzung und das Digitale Persönliche Stereo Vision System wird am praktischen Beispiel präsentiert. Dank DV und Firewire/IEEE1394 ist die volldigitale Videobearbeitung Ende der 90er Jahre Wirklichkeit für Amateure geworden um Produkte in professioneller Qualität zu verwenden. Sobald Stereobilder in digitaler Form vorhanden sind ist die Art der Wiedergabe eine Frage der Format-Konvertierung. Von Anaglyph (rot-grün) Darstellung bis Seite-an-Seite Video ist jede möglich Ausgabeform denkbar. Letztendlich hat ein modifiziertes DVD / MPEG-2 / MPEG-4 Verfahren die besten Chancen, diese Technologie zu breiter Popularität zu verhelfen: Portable Virtuelle Realität.[Sei angemerkt dass dieser Text im Jahre 2001 erstmals erschien und 2009 hat sich die Medienindustrie darauf geeinigt, 3D-stereoskopische Videos auf BlueRay-Disks zu vertreiben, wobei die MPEG-4 Mehrbild-Variante zur Kodierung verwendet wird. 2010 wird es ein Relaunch dieser Seiten geben] Vielen Dank für Ihr Interesse, bis bald bei BK media systems. | |||||||||||
© Bernhard Kockoth media systems 1996-2018. |